Verein Aktuell
Welt-Orang-Utan-Tag 2018
Anlässlich des Welt-Orang-Utan-Tages waren wir am 19.08. mit einem Informationsstand im Zoo Leipzig vertreten. Unser Stand befand sich wieder im Forschercamp vor dem Pongoland. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir mit vielen Besuchern über die bedrohliche Situation der Orang-Utans in ihrer Heimat Indonesien sprechen.
Wir bedanken uns herzlich für die guten Gespräche und bei allen, die uns bei der Rettung der Orang-Utans mit einer Spende oder dem Kauf eines Plüsch-Orang-Utans unterstützt haben.

Schauspieler Wanja Mues wird offizieller Botschafter unseres Vereins
Wanja Mues hat unsere Vorsitzende Julia Cissewski auf einem Teil ihrer Reise durch Borneo begleitet. Gemeinsam besuchten sie die Auffangstation in Pasir Panjang und ein Umweltbildungszentrum unserer Partnerorganisation Yayorin. Natürlich sahen sie auch Palmölplantagen und zerstörten Regenwald. Wanja Mues zeigte sich sehr bewegt vom Bild der Zerstörung. Seine Botschaft: „Wenn wir es nicht schaffen, den Regenwald zu retten, werden wir es auch nicht schaffen, unseren Planeten zu retten.“ Er selbst geht mit gutem Beispiel voran: er will in Zukunft noch strikter darauf achten, auf Produkte mit Palmöl zu verzichten.
Die beiden hatten sich letztes Jahr bei der Fernsehtalkshow Riverboat kennengelernt.
Wir freuen uns sehr über Wanja Mues’ Engagement und bedanken uns von ganzem Herzen für seine Unterstützung!

Medikamente für die Orang-Utans
In der Auffangstation von Pasir Panjang hat Julia dringend benötigte Medikamente und ein Blutdruckmessgerät übergeben. Die drei Tierärzte der Station, Dr. Popowati, Dr. Ketut und Dr. Prima freuen sich sehr und bedanken sich ganz herzlich.
Die Medikamente haben einen Gesamtwert von rund 4500 € und sind ausschließlich aus Spenden finanziert.

Wie die Menschenaffen
Am 6. September informierten Marlen und Ingeborg beim Familientreff des Mühlstrasse 14 e.V. bei Kaffee und Tee über die Probleme mit der Palmölgewinnung in Indonesien. Durch das milde Wetter wurde es eine gesellige Kaffeerunde im Garten des Hauses. Die Handpuppe Ginting durfte dabei natürlich nicht fehlen, denn durch sie verstanden die Kinder, die größtenteils im Vorschulalter waren, viel schneller welche Probleme das Verschwinden des Regenwaldes für den Anbau von Ölpalmen für Tiere und Menschen auf Borneo bedeutet. Einige der Kinder halfen dann auch gleich dabei eine palmölfreie – und zum ersten Mal auch vegane – Schokocreme herzustellen, die von allen Anwesenden als Füllung von Doppelkeksen probiert werden konnte.


News aus Indonesien!
Unsere Vorsitzende Julia Cissewski ist derzeit für einen Monat auf Borneo und Sumatra unterwegs, um die dort von uns unterstützten Projekte zu besuchen. Sie wird sich vor Ort mit den Projektverantwortlichen treffen und gesammelte Spenden übergeben.
Julia hat sich bereits mit unseren Partnern für Umweltbildung auf Borneo, Yayorin, getroffen. Gemeinsam haben sie das Programm für die kommenden Monate besprochen. Außerdem wird Julia das von uns finanzierte Umweltbildungszentrum in Belantikan besuchen.

Eine Stadt voller Regenwaldschützer
Im Hort der Leipzig International School führen die Kinder im Augenblick ihre eigene Stadt: die „City of Kids“. Vom Bürgermeister persönlich wurden wir für den 24.07. eingeladen, um gemeinsam über das Thema Palmöl zu sprechen. Wir haben Probleme diskutiert, die durch Palmölplantagen verursacht werden, und ganz genau untersucht, in welchen Produkten sich Palmöl befindet. Natürlich wurde auch besprochen, was man gegen die Regenwaldzerstörung für Palmöl unternehmen kann. Im Stadtrat wurde beschlossen, dass ein Teil des Haushaltsgeldes für eine Orang-Utan-Patenschaft genutzt wird, um den Umwelt- und Artenschutz auf Sumatra zu unterstützen. Die Wahl fiel auf das kleine Orang-Utan-Mädchen Little Lilly – wir bedanken uns für die Unterstützung der „City of Kids“-Regenwaldschützer!

Von Orang-Utans und Ölpalmen
Am 11. September waren unsere Umweltbildnerinnen zum Treffen der Kinderkirche der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens eingeladen. Dort thematisuerten sie mit einer Gruppe von 20 Sieben- bis Elfjährigen die Menschenaffen und deren Bedrohung durch unseren Palmölverbrauch. Beim Studieren verschiedener Verpackungen wurde allen schnell klar, wie häufig Palmöl verwendet wird. Aber es gibt auch Alternativen, wenn man sich im Supermarkt ein wenig länger umguckt.

Offener Brief an den RSPO
Das Aktionsbündnis Regenwald statt Palmöl ist Mitunterzeichner eines offenen Briefes an den RSPO und an Konsumgüter produzierende Unternehmen. Der offene Brief ist eine Reaktion auf die derzeitige Überarbeitung der Prinzipien & Kriterien des RSPO. Leider weisen auch die nun zur Diskussion stehenden Änderungen in weiten Teilen Mängel bezüglich Regenwaldschutz und Bewahrung der Menschenrechte auf. Die unterzeichnenden Organisationen fordern den RSPO daher dazu auf, seine Prinzipien & Kriterien zu verschärfen.
Hier sind die Orang-Utans los
Am 9., 11., 12. und 13. Juli besuchten wir den Ferien-Hort in Markkleeberg-Ost. Die Kinder der 1. bis 4. Klasse lernten zunächst die Menschenaffenarten kennen. Anschließend verwandelten sie sich mit selbstgebastelten Masken in Orang-Utans. Es wurde ein Affensnack genascht und sich im Hütchen-Spiel geübt. Natürlich wurden auch die echten Orang-Utans im Zoo Leipzig besucht und beobachtet. Zum Abschluss wurde erkundet, warum Palmöl den Lebensraum der Orang-Utans bedroht, und überlegt, was wir gegen die Abholzung des Regenwaldes für Palmölplantagen unternehmen können. Bei der Verkostung der selbst hergestellten Schokocreme haben wir dann festgestellt, dass ein leckerer Brotaufstrich gar kein Palmöl braucht.

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