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Nahrungssuche und Gruppenstruktur

Da die Futterbäume – auf Borneo stärker als auf Sumatra – sehr weit voneinander entfernt und meist wenig ergiebig sind, legen Orang-Utans täglich bis zu vier Kilometer auf der Suche nach Nahrung (vorwiegend Früchte, aber auch Rinde, Blätter und Termiten) zurück.

Wahrscheinlich ebenfalls durch die Nahrungssituation bedingt leben sie anders als andere Menschenaffen vorwiegend einzelgängerisch in sich überlappenden Territorien. Kleine Gruppen entstehen meist nur dadurch, dass ein Weibchen bis zu zwei Jungtiere mit sich führt und eventuell sein Schlafnest neben anderen Weibchen baut. Männchen stoßen nur zur Paarung und für wenige Tage zu diesen Kleingruppen.

Das Bild zeigt ein Orang-Utan Weibchen mit ihrem Jungen beim Durianessen. Im Hintergrund und am Bildrand sind noch weitere Affen mit ihren Jungen zu erkennen.
Nahaufnahme eines Orang-Utans, der eine Frucht isst.
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